Die ILA Berlin zählte heuer über 250.000 Besucher. Vom 16. bis 21. Mai hatte die älteste (seit 1909) und größte Air Show in Deutschland ihre Pforten geöffnet. 115.000 Fachbesucher kamen an die Stände der 1.014 Aussteller aus 42 Ländern. Unter den Firmen, die sich auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) präsentierten, waren auch etliche namhafte Kunden der Agentur DFKOM. Zu ihnen gehörten etwa EADS, IABG und Krauss-Maffei Wegmann.
Unumstrittener Star der ILA 2006 war aber der Airbus A380. Die Maschine kreiste täglich über dem Messegelände. Von der Begeisterung über den neuen Megaliner profitierte die IABG aus Ottobrunn. Das Unternehmen testet die Struktur der A380 in einer Spezialhalle in Dresden. Den komplexen Aufbau des Ermüdungsversuchs präsentierte das Test-Unternehmen auf der ILA als bewegliches Modell, das zum Besuchermagneten wurde. So kamen zahlreiche Kundenkontakte sowie Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft zustande. Wir hatten im Jahr 2004 die Verschiffung einer A380 von Hamburg nach Dresden mit Storytelling begleitet.
Unser Kunde EADS präsentierte auf der diesjährigen ILA Berlin unter anderem das neue unbemannte Fluggerät (UAV) „Barracuda“. Zu diesem Thema hatten wir im Vorfeld einen Fachartikel im Mitarbeiter- und Kundenmagazin des Konzerns publiziert. Auf der Messe selbst recherchierten wir Geschichten für ein 12-seitiges Supplement der Fachzeitschrift „Luft- und Raumfahrt“. Sie wird von der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt e.V. (DGLR) herausgegeben. Wir übernahmen Redaktion und Gestaltung der Beilage. Darin richteten wir den Fokus auf Luft- und Raumfahrtfirmen in Bayern. Das Supplement ist nach der ILA Berlin erschienen.
ILA Berlin: Fahr- statt Flugzeug und Pressespiegel
Wer dachte, auf einer Luftfahrtmesse sei kein Platz für Fahrzeuge, der irrt. So hatte die Firma Krauss-Maffei Wegmann (KMW) auf ihrem ILA-Stand einen Fahrsimulator aufgebaut. Darin konnten Besucher eine virtuelle Fahrt durch unwegsames Gelände im gepanzerten Transportfahrzeug BOXER unternehmen. KMW lud auch den Gründer und Geschäftsführer der Agentur DFKOM, Dr. Dominik Faust, zu einer „Probefahrt“ im Simulator ein (vgl. Titelbild). Unsere Agentur erstellt für das Management des Unternehmens seit Beginn dieses Jahres einen täglichen digitalen Pressespiegel. Gegen 07:45 Uhr haben die Entscheidungsträger einen Überblick über die Medienlage im PDF-Format. Aufgrund unseres Branchenwissens wählen wir nur die tatsächlich relevanten Artikel aus dem großen Zeitungs- und Zeitschriftenangebot aus.
Technisch kooperieren wir dabei mit der Presse-Monitor GmbH (PMG) in Berlin. Denn wer Presseartikel zu Pressespiegel zusammenstellen möchte, muss dafür Lizenzen an die jeweiligen Verlage entrichten. Damit aber nicht jeder Verlag einzeln mit Erstellern von Pressespiegeln abrechnen muss, haben der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV), der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) und etliche große Verlage im Jahre 2000 die PMG gegründet. Sie bietet zentral digitale Artikel und Lizenzen für die Erstellung und Verbreitung elektronischer Pressespiegel an. Hierzu bestehen nach PMG-Angaben entsprechende Lizenzvereinbarungen mit derzeit fast 450 Verlagen in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Auf diese Weise kann die PMG Lizenzen für Artikel und Fotos aus über 1.500 Titeln erteilen.
Foto: © Faust / DFKOM GmbH
