„Rußpartikelfilter? Wieso wollen Sie sich einen einbauen lassen? Das kostet Sie rund 1.500 Euro!“ Außerdem haben wir schon gehört, dass die Leistung nachlassen, der Spritverbrauch steigen und die Wartungsintervalle kürzer werden sollen. Diese Argumente wurden an uns herangetragen, als wir uns erstmals mit dem Thema „Rußpartikelfilter-Nachrüstung“ befassten. Doch angesichts der Verantwortung, die wir als Agentur DFKOM für unsere Gesellschaft haben (Corporate Social Responsibility, CSR), setzten wir uns über diese Bedenken so mancher Autowerkstatt hinweg und investierten den erwähnten Betrag in einen Rußpartikelfilter.
Mit der Nachrüstung unseres Audi A4 auf die seit dem 1. Januar 2005 umweltfreundlichste Euro-4-Klasse beauftragten wir das Autohaus MAHAG in Grünwald bei München. Sie sollten mit dem Einbau die krebserregenden Partikel in den Emissionen des Dieselmotors herausfiltern. Die Profis haben auch dafür gesorgt, dass die Fahrzeugpapiere angepasst und wir die grüne Plakette zur Kennzeichnung unseres nun schadstoffarmen Dienstwagens bekamen. Seit über vier Wochen sind die Mitarbeiter unserer Agentur nun deutlich umweltfreundlicher unterwegs. Die vorher geäußerten Bedenken aus dem Werkstattbereich erwiesen sich bislang als unbegründet.
Rußpartikelfilter zum Schutz der Umwelt
Mit dem neu eingebauten Filter wird der Partikelausstoß nach Angaben des ADAC um etwa 30 bis 40 Prozent der Partikelmasse bzw. werden 90 Prozent der Partikelzahl reduziert. Mit dieser Maßnahme für mehr Nachhaltigkeit leistet unsere Agentur DFKOM einen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Gesundheit. Außerdem stellen wir damit sicher, dass wir unsere Kunden selbst in den künftigen Umweltzonen der Innenstädte noch betreuen können. Unseren umgerüsteten Geschäftswagen nahm unser Technik-Redakteur Dipl.-Ing. (FH) Falko Faust von einem Serviceberater der MAHAG in Grünwald entgegen (vgl. Titelbild). Die Nachrüstung dieselbetriebener Pkw mit Rußpartikelfiltern fördert der Staat steuerlich. So gewährt das Finanzamt für Diesel-Pkw, die bis Ende 2006 erstmals zugelassen worden und nach Einbau eines Filters nachweislich bestimmte Grenzwerte der Feinstaubemissionen einhalten, einen Nachlass von bis zu 330 Euro bei der Kfz-Steuer.
Foto: © Faust / DFKOM GmbH